FÖRDERVEREIN BAIRISCHE SPRACHE UND DIALEKTE e. V.

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Der Junge ist in bayrischen Schulen schon fest installiert

Pressemitteilung des FBSD vom Februar 2002

Bitte vergessen Sie nicht, daß in Bayern die bairische Sprache unser ältestes und edelstes Kulturgut ist. Bairisch ist auch die Muttersprache in Österreich und Südtirol.

Es gibt keine bairische Identität ohne unsere Sprache mit ihrem Reichtum an Dialekten

 


In Presseinfos des Bayer. Kultusministeriums, z. B. Nr. 24 vom 23.01.2002, gibt es nur noch Jungen, auch in den Schulbüchern des Freistaats überwiegt diese norddeutsche Bezeichnung.

Jeder Sprachatlas zeigt auf, der Bub mit lateinischen Wurzeln, wie auch der englisch-amerikanische boy, ist die korrekte hochdeutsche Bezeichnung für das männliche Kind, also das Gegenstück zum Mädchen, bis weit über den Main hinauf. Der Junge wär ja das Gegenstück zum Alten.

Die bairische Sprache ist mit ihren ehrwürdigen Wurzeln in den Kultursprachen der Antike, Völker und Sprachen übergreifend, europäisch, ja global.

Der FBSD hat erst im Januar 2001 den letzten Teil von knapp 150.000 Unterschriften zum Erhalt des Bairischen im Maximilianeum an die Schulministerin Monika Hohlmeier übergeben.

Ganz offensichtlich sind die vielen, im “Landhaus Outfit” abgegebenen Beteuerungen der Zuständigen in der Bayer. Regierung nur Dampfplaudereien gewesen.


 verwandte Verweise:

*  Die Herkunft von „Bub“, Artikel von Armin Höfer

*  Die Herkunft von „Buben“, Artikel von Dr. Heribert Gleixner

 



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